Hier geht's zur Folge: https://youtu.be/bL1VG0FykdU
#8 Berufspraktische Tage
"Verrückt? Na und!" - Workshop
"Verrückt? Na und!" - Seelisch fit in Schule und Ausbildung
Jede*r 4. Jugendliche in Österreich entwickelt im Laufe ihres/seines Lebens eine psychische Krise oder Erkrankung. In den letzten Jahren ist dabei zu beobachten, dass der Schweregrad der Erkrankungen immer mehr zunimmt. Und oft dauert es 8 bis10 Jahre vom Auftreten der psychischen Erkrankung bis zum Zeitpunkt, wo Betroffene Hilfe aufsuchen und bekommen!
Psychische Krisen verbergen sich oft hinter Problemen wie Sucht, Gewalt oder Schulabbruch. Sie beeinträchtigen das Klassenklima und den Schulerfolg und sind noch immer mit vielen Ängsten, Vorurteilen und Stigmata behaftet! Vorurteile sind meist das Ergebnis mangelnder Informationen. Deshalb bietet die Steiermärkische Landesregierung mit dem Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks Aufklärungsvorträge als Workshops unter dem Titel „Verrückt? Na und!“ für Schulen an.
Vor den Semesterferien hatten wir das Glück, diese Workshops auch an unserer Schule für die beiden vierten Klassen anbieten zu können! Die Workshops dauern vier Schulstunden und sind authentisch, direkt und intensiv.
Durch die „Verrückt? Na und!“- Workshops lernen die Schüler*innen, psychische Probleme anzusprechen anstatt sie zu ignorieren! Und sie lernen, dass man Krisen überstehen und daran wachsen kann! „Verrückt? Na und!“ beantwortet alle Fragen zu psychischer Gesundheit. Die Workshops werden immer im Tandem durchgeführt: Die fachlichen Expert*innen kommen aus dem psychosozialen Bereich, der Gesundheitsförderung und der Prävention und die persönlichen Expert*innen haben selbst psychische Krisen erfahren und gemeistert.
Durch Gesprächsrunden, Gruppenarbeiten oder Rollenspiele können die Teilnehmer*innen …
- Warnsignale psychischer Krisen kennenlernen.
- jugendtypische Bewältigungsstrategien diskutieren.
- Ängste und Vorurteile gegenüber psychischen Krisen hinterfragen.
- erfahren, wer und was helfen kann.
- herausfinden, was ihre Seele stärkt.
- Menschen begegnen, die psychische Krisen gemeistert haben.
Wir hoffen, dass unsere Schüler*innen nun gestärkt in ihre Zukunft starten können!
Abschlussprojekt mit der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stolzalpe
Im Rahmen des Alternativen Pflichtgegenstandes "Gesundheit und Soziales" fand am Donnerstag, 13.02.2025, das Abschlussprojekt mit der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stolzalpe statt. An vier verschiedenen Stationen konnten Schülerinnen und Schüler aus den 3. und 4. Klassen ihre Kenntnisse im Gesundheits- und Krankenpflegebereich erweitern. Besonders spannend war der Alterssimulationsanzug und die Simulationsbrillen für Sehbehinderungen, komplexe Systeme, die jüngeren Menschen die Möglichkeit bieten, in die Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen.
Wir möchten uns beim Team der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stolzalpe für den spannenden Einblick in ihre Berufswelt herzlich bedanken!
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Klavierkonzert von Nevio Cermak
#7 Nevio Cermak
Lena hat die Chance genutzt und Nevio vor seinem Klavierkonzert nächste Woche interviewt.Nicht verpassen: DO, 13.2.25 um 19:00 Uhr im Festsaal der MS Oberwölz.
Hier geht's zur Folge: https://youtu.be/avsMZ8O6ZAE
Zeitzeugengespräch zweiter Generation
Als Vorbereitung auf den Besuch der Gedenkstätte Mauthausen besuchten uns heute vom Lila Winkel Monika Prietl und Judith Ribic. Frau Ribic erzählte die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter "Ernst Reiter, Häftlingnummer 1935, "Ich lebe noch" ". Nachdem er den Kriegsdienst verweigerte, wurde Herr Reiter ins Konzentrationslager Flossenbürg deportiert, in dem er unter sehr harten und inhumanen Bedingungen arbeiten musste. Er überlebte das harte Lagerleben und erzählte über diese Ereignisse, damit die Gräueltaten niemals vergessen werden. Die Geschichte des Häftlings mit der Nummer 1935 wird nun von seiner Tochter fortgeführt und den SchülerInnen erzählt, um gegen das Vergessen anzukämpfen und auch mahnend auf gewisse aktuelle geopolitische Problematiken zu erinnern.
Vielen Dank für den lehrreichen Vortrag.